Mit dem 1. Juli startet offiziell die neue Saison. Bedeutet auch: Alle Zu- und Abgänge, die bisher getätigt wurden, werden in die neuen Marktwerte der Vereine einbezogen.
Eine Übersicht liefert das Portal "transfermarkt.de", auch wenn die Werte natürlich geschätzt sind. Die neue Saison hat begonnen, die Kader haben neue Marktwerte, bis zum 30. August wird sich aber noch einiges tun.
Es wird interessant sein zu sehen, wie sich vom 1. Juli bis zum Ende des Transferfensters am 30. August die Werte entwickeln. Denn der ein oder andere Klub ist bereits fast fertig mit seinen Planungen, bei anderen sind noch zahlreiche Stellen offen.
In der 2. Bundesliga fällt auf, dass der 1. FC Köln deutlich vor der Konkurrenz steht. Da nach dem Abstieg Leistungsträger wie Jan Thielmann, Eric Martel, Luca Waldschmidt, Florian Kainz oder Mark Uth bleiben, wird der FC automatisch eine Favoritenrolle innehaben.
Allerdings stehen auch schon 34 Mann im Kölner Kader, die Fortuna aus Düsseldorf hat derzeit acht Mann weniger zur Auswahl, liegt trotzdem mit 44 Millionen Euro Kaderwert auf Platz drei. Während hier noch was passieren wird, strebt Köln eine Verkleinerung des Kaders an, was bedeutet: Der FC-Wert kann sich bei Abschieden von Marvin Schwäbe und Dejan Ljubicic noch um satte neun Millionen Euro verkleinern.
Dann wäre der FC immer noch auf Platz eins, zumal der Fortuna der Verlust von Christos Tzolis (zehn Millionen Euro Marktwert) droht. Köln und Düsseldorf können hier also noch verlieren, trotzdem werden sie meilenweit vor dem FC Schalke 04 landen.
Der liegt - trotz 34 Mann im Kader - nur auf Rang acht mit einem Kaderwert von 21,60 Millionen Euro. Sollten die Akteure, die noch gehen können, auch gehen, würde sich der Wert nochmals um rund drei Millionen verringern.
Klar, dass Schalke so kein Favorit auf die ersten drei Plätze ist, wenn man sich nur den Kaderwert anschaut. Vor Schalke liegen Köln, Düsseldorf, Hertha BSC, Nürnberg, Hamburg, Darmstadt und Hannover.
Wobei auch hier Verschiebungen möglich sind, denn alleine Nürnberg droht der Verlust von Torjäger Can Uzun, der mit zwölf Millionen Euro geführt wird. Geht er, rutscht Nürnberg direkt von Platz vier auf Rang sieben.